9 häufige (und kostspielige) Fehler bei Google Ads und wie man sie vermeidet
- alper koçer
- Kanäle
- 0 Comments
9 häufige (und kostspielige) Fehler bei Google Ads und wie Sie sie vermeiden
Sie glauben also, Sie haben die perfekte Google Ads-Kampagne (früher Google AdWords) aufgesetzt? Falls ja, bravo. Ich wette jedoch, dass in diesem Artikel mindestens ein Fehler aufgeführt ist, dem Sie zum Opfer gefallen sind, also lesen Sie weiter.
Zusammenfassung der in diesem Artikel behandelten Themen:
Such- und Displaynetzwerk
Nebenschlüsselwörter
Conversion-Tracking
Schlüsselwortrecherche
Testen von Gebotsstrategien
Testen von Anzeigentexten
Anzeigenerweiterungen
Regionale Trends
Experimente
Google Ads kann eine äußerst effektive Maschine zur Lead- und Umsatzgenerierung sein, und die unzähligen Funktionen, Anpassungs- und Targeting-Optionen, die es bietet, sind nur ein Grund dafür. Was jedoch zu seinem unglaublichen Erfolg geführt hat, ist genau das, was den ROI begrenzen kann. Oft können sich die Standardempfehlungen, die Google beim Einrichten einer Kampagne vorschlägt, als kostspieliger Fehler erweisen und sind genau die, die Sie vermeiden möchten. Hier besteht ein Interessenkonflikt, wie Sie sehen – Ihr Ziel ist es, Umsatz zu generieren; Googles Agenda sind Klicks. Manchmal sind aber auch einfach nützliche Funktionen so gut versteckt, dass man sie nur allzu leicht übersieht.
Indem Sie lernen, diese Fehler zu erkennen und zu vermeiden, kommen Sie Ihrem Endziel näher: mehr zielgerichteten Traffic auf Ihre Website zu lenken und Ihre Marketingbemühungen zu optimieren.
Sehen wir uns also 9 häufige Google Ads-Fehler genauer an, denen die meisten neuen Kampagnen zum Opfer fallen, und besprechen, wie Sie sie vermeiden können.
Fehler 1 – Standard-Zieloptionen für Kampagnen im Suchnetzwerk und Displaynetzwerk
Beim Erstellen von Suchnetzwerk-Kampagnen haben Sie die Möglichkeit, das Suchnetzwerk, das Displaynetzwerk oder beide auszuwählen. Sie können auch Google-Suchpartner für beide Netzwerke einbeziehen. Für Suchkampagnen, bei denen die Lead-Generierung das Ziel ist (und nicht etwa die Markenbekanntheit), sollten Sie nur das Suchnetzwerk auswählen, da die Conversion-Rate von Klicks im Displaynetzwerk im Vergleich zur Suche notorisch niedrig ist, was Ihre Kosten pro Akquisition ohne nennenswerten Nutzen in die Höhe treibt.
Wenn Sie im Suchnetzwerk ein Keyword ansprechen, wird es nur bei Google und Suchpartnern angezeigt. Wenn Sie auch das Displaynetzwerk auswählen, versucht Google, Ihre Anzeige auf relevanten Websites zu platzieren, sie wird jedoch nicht für Personen angezeigt, die aktiv nach Ihnen suchen. Daher ist die Auswahl des Displaynetzwerks Geldverschwendung, da Sie keinen relevanten Traffic erhalten, der tatsächlich konvertiert.
Ihre Aktion: Deaktivieren Sie beim Einrichten der Kampagne die Standardsuchpartner und das Displaynetzwerk.
Fehler 2 – Keine negativen Keywords verwenden
Bei Google Ads ist es zwingend erforderlich, dass Sie Ihre Liste mit negativen Keywords mindestens wöchentlich basierend auf Ihren Suchbegriffberichten erweitern.
Sie sollten mit einer Standardliste negativer Keywords beginnen, die Sie online mit Tools wie dem Keyword Planner von Semrush sowie anderen Quellen wie Ubersuggest, Google-Vorschlägen sowie Semrush oder Ahrefs finden können (beides sind jedoch kostenpflichtige Tools). Auf Websites wie Techwyse finden Sie auch eine vollständige Liste negativer Keywords, die Sie so schnell wie möglich verwenden können. Mit diesen Keywords sparen Sie bei Google Ads jede Menge Geld, da Sie damit qualifiziertere Leads gewinnen und Suchanfragen, die nicht zur Konvertierung bereit sind, diskreditieren können.
Erstellen Sie Ihre beste PPC-Keyword-Liste
Fügen Sie Negative hinzu, ermitteln Sie CPC, Suchvolumen und mehr
Los! →
Nachdem diese erste Liste hochgeladen wurde, gehen Sie auf der Registerkarte „Keywords“ zu „Suchbegriffe“ und ermitteln Sie die genauen Suchbegriffe, mit denen die Leute Ihre Anzeigen finden. Sie werden wahrscheinlich Keywords finden, die für Ihre Kampagne nicht relevant sind, und Sie möchten diese sofort zu Ihrer Negativ-Keyword-Liste hinzufügen. Abgesehen davon, dass es Ihre Kosten in die Höhe treibt, ist eine solide Negativ-Keyword-Liste aus mehreren Gründen wichtig.
Ihre Aktion: Streben Sie zu Beginn mindestens 50–100 Negativ-Keywords an und verfeinern Sie die Liste anhand tatsächlicher Suchbegriffdaten.
Fehler 3 – Keine Optimierung für Konvertierungstests
Es ist schockierend zu sehen, wie viele Werbekampagnen immer noch ohne Konvertierungstests eingerichtet werden.
Ohne diese Informationen können Sie nicht mit Sicherheit sagen, wie viel es Sie kostet, aus Ihren Kampagnen einen Lead oder Verkauf zu erzielen, welche Keywords den Verkauf ankurbeln, welche nicht … die Liste ist endlos.
Die Optimierung Ihrer Ads-Kampagne auf Conversions ist ein todsicherer Weg, Ihren ROI zu steigern und das Beste aus Ihrem Geld zu machen. Gehen Sie zu Einstellungen -> Messung -> Conversions. Fügen Sie dann unbedingt jede mögliche Conversion-Aktion hinzu, basierend auf den Aktionen, die die Leute auf Ihrer Plattform durchführen.
Beispiele für Conversion-Aktionen, abhängig von Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung:
Verkauf
Ein Formular
Gesendete E-Mail
Ein Telefonanruf
Newsletter-Anmeldung
Download eines digitalen Assets (z. B. App, E-Book)
Google Ads existiert, um eine Quelle für Leads und Verkäufe zu sein, und wenn Sie Ihre Kampagne nicht auf Conversions optimieren, können Sie dies nicht erreichen.
Ihr Aktionspunkt: Richten Sie so viele Conversion-Aktionen wie möglich ein.
Fehler 4 – Schlechte Keyword-Recherche
Einer der häufigsten und vielleicht tödlichsten Google Ads-Fehler, die Sie machen könnenake führt eine gründliche Keyword-Recherche nicht durch. Sie können Keywords nicht basierend darauf auswählen, wonach Ihrer Meinung nach andere suchen oder wonach Sie selbst suchen würden. Sie müssen unbedingt Tools wie den Keyword-Planer von Google verwenden, um die richtigen und relevanten Keywords für Ihr Konto zu finden.
Neben der Keyword-Recherche sollten Sie daran denken, den richtigen Übereinstimmungstyp für Ihre Keywords auszuwählen. In fast 90 % der Fälle sollten Sie die Option „Weitgehend passend“ vermeiden. Diese ist häufig reine Zeitverschwendung, da sie viel irrelevanten Traffic bringt, der Ihre Kosten und Ihren CPA in die Höhe treibt und gleichzeitig Ihr Gesamtranking für Ihr Konto verschlechtert.
Das Verständnis der Keyword-Übereinstimmungstypen ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Google Ads-Kampagne. Wir empfehlen dringend, 10–15 grundlegende Keywords zu finden und sie in allen 3 Varianten zu verwenden: Modifikator für weitgehend passende Keywords ( + ), Wortgruppenübereinstimmung ( „“ ) und genaue Übereinstimmung ( [] ). Auf diese Weise erhalten Sie sie in 3 ähnlichen Variationen, die eng mit der Bedeutung des Begriffs verwandt sind.
Natürlich sollten Sie auch spezielle Anzeigengruppen erstellen, die auf bestimmte Zielseiten abzielen und ihre eigenen Keywords haben. Verwenden Sie nicht nur alle Keywords für eine Gruppe, sondern verteilen Sie sie nach Belieben auf die Anzeigengruppen.
An die Profis da draußen: Sie verwenden wahrscheinlich bereits SKAGs, aber falls nicht (und warum zum Teufel nicht?!), hier ist eine gute Anleitung für den Einstieg.
Ihr Aktionspunkt: Wählen Sie die richtigen Keywords und die richtigen Übereinstimmungstypen aus; die Qualität der Klicks ist viel wichtiger als die Quantität.
Fehler 5 – Gebotsstrategien nicht testen
Bei so vielen im Jahr 2018 verfügbaren Gebotsstrategien mag es eine ziemlich entmutigende Aufgabe sein, die richtige für Sie zu finden. Sie sollten jedoch zumindest einige testen, um die für Ihre Anforderungen am besten geeignete zu finden. Während die meisten fortgeschrittenen Werbetreibenden lieber manuelle CPCs verwenden, bevorzugen einige Werbetreibende „Conversions maximieren“ oder „erweiterte CPCs“. Mit manuellem CPC haben Sie langfristig mehr Kontrolle über Ihre Gebote. Wenn Sie jedoch planen, eine Kampagne nur ein oder zwei Wochen lang zu testen, können Sie sich für einen erweiterten CPC oder eine Klickmaximierung entscheiden. Mit diesen Gebotsstrategien kann Google die meisten Klicks zum bestmöglichen Preis erzielen.
Die beiden Gebotsstrategien, auf die Sie sich konzentrieren sollten, sind CPA-Targeting und ROAS-Targeting. Mit diesen beiden Gebotsstrategien können Sie gemäß Ihren idealen Kosten pro Aktion oder Ihrem Return on Ad Spend bieten. Mit anderen Worten: Sie können genau den richtigen Betrag für Anzeigen ausgeben, um Ihren ROI zu erreichen und Ihre Investition zu maximieren.
Ihr Aktionspunkt: Es gibt keine allgemeingültige Gebotsoption. Testen Sie daher verschiedene Gebotsstrategien, um Ihren optimalen Wert zu finden.
Fehler 6 – Erstellen nur einer Anzeigenvariante
Ein weiterer häufiger Fehler bei Google Ads ist das Erstellen nur einer Anzeige pro Anzeigengruppe oder nur einer Anzeige mit einer Variante. Wenn Sie Ihre Conversion-Rate steigern und die Kosten minimieren möchten, ist es wichtig, mehrere Anzeigenvarianten pro Anzeigengruppe zu erstellen.
Auch wenn Sie dieselbe Überschrift oder Beschreibung verwenden, ist es wichtig, mehrere Anzeigenvarianten zu erhalten und diese zu testen, um herauszufinden, welche die bessere Konvertierung erzielt. Wenn Sie eine erfolgreiche Anzeige gefunden haben, können Sie den Rest pausieren und eine leicht andere Version der erfolgreichen Anzeige erstellen. Dann können Sie mit dem Split-Test fortfahren.
Sie sollten Ihre Kampagne SEHR VIEL testen und optimieren, um den optimalen ROI zu finden. Nur sehr selten werden Sie eine Kampagne sehen, die sofort durchstartet und vom ersten Tag an Leads oder Verkäufe generiert.
Ihr Aktionspunkt: Streben Sie mindestens 2 (besser 3) Anzeigenkopien pro Anzeigengruppe an.
Fehler 7 – Keine Erweiterungen hinzufügen
Optionen für Anzeigenerweiterungen.
Stellen Sie sich Erweiterungen wie das gewisse Extra für Ihre Anzeigen vor. Google hat es Ihnen leicht gemacht, richtig optimierte Anzeigen zu erstellen und mehr qualifizierten Traffic auf Ihre Website zu lenken, indem Sie die Leistungsfähigkeit von Erweiterungen nutzen. Sie können Ihrer Anzeige jetzt zusätzliche Informationen hinzufügen, damit sie sich von der Masse abhebt.
Anzeigenerweiterungen können eine äußerst effektive Methode sein, um Ihre Klicks zu erhöhen. Sie können Sitelink-Erweiterungen hinzufügen, die verschiedene Links zu Ihrer Website anzeigen und Benutzer auf relevante Seiten weiterleiten. Sie können Callout-Erweiterungen hinzufügen, mit denen Sie einige Ihrer Alleinstellungsmerkmale hervorheben können. Strukturierte Snippet-Erweiterungen, Nachrichtenerweiterungen, Standorterweiterungen und Preiserweiterungen sind weitere Arten nützlicher Erweiterungen, die Sie verwenden können.
Wenn Sie mobile Kunden ansprechen möchten, müssen Sie unbedingt Anruf- oder Nachrichtenerweiterungen verwenden. Sie können es mobilen Benutzern im Grunde ermöglichen, Sie direkt auf ihren Mobiltelefonen anzurufen oder Ihnen eine Nachricht zu senden.
Was Sie bei Erweiterungen bedenken müssen, ist, dass Sie nicht steuern können, wie Erweiterungen angezeigt werden. Google entscheidet, welche Erweiterungen angezeigt werden und für welche Anzeigen. Ihr ultimatives Ziel ist es, von Zeit zu Zeit auf die Registerkarte „Erweiterung“ zu schauen und zu sehen, welche Erweiterungen besser konvertieren. Dann können Sie diejenigen pausieren, die nicht konvertieren, oder sie durch eine bessere Version ersetzen.
Ihre Aktion: Richten Sie so viele Anzeigenerweiterungen wie möglich ein. Je mehr Platz Ihre Anzeige einnimmt, desto höher sind Ihre Klickraten.
Fehler 8 – Regionale Trends ignorieren
Kosteneffizienz von Leads bbasierend auf Standorten
Das ist eine knifflige Angelegenheit. Ich finde, dass es im Allgemeinen zwei Arten von Werbetreibenden gibt – einige, die beim Targeting wirklich aufdrehen und sich zunächst auf ein sehr kleines Gebiet konzentrieren, sagen wir eine Stadt. Andere gehen viel aggressiver vor und bieten auf nationaler Ebene oder vielleicht sogar international.
Es versteht sich von selbst, dass der erste zu berücksichtigende Faktor das Gebiet ist, das Sie abdecken. Wenn Sie ein lokales Unternehmen sind, sagen wir ein Restaurant, dann möchten Sie Anzeigen nur in Ihrer Nähe oder vielleicht in einem neuen Gebiet schalten, in dem Sie Marktanteile gewinnen möchten.
Für Unternehmen, die diese Überlegungen nicht anstellen, ist es eine gute Idee, ein größeres geografisches Gebiet zu testen.
Der Vorteil dieses Ansatzes besteht darin, dass Sie, sobald Sie einige Daten haben, mit denen Sie arbeiten können, Ihre Anzeigenleistung auf Stadt-/Ortsbasis betrachten und einige Entscheidungen treffen können. Sie könnten zum Beispiel feststellen, dass die Kosten/Konvertierung in einer Stadt niedriger sind als in einer anderen, was ein Grund sein könnte, das Budget für die teurere Stadt zu senken und es für die andere zu erhöhen.
Oder Sie stellen fest, dass Verkäufe oder Leads eines Dienstes, den Sie gerade bewerben, nur aus einigen wenigen wichtigen Städten kommen. Das könnte ein Hinweis sein, Ihre Gebote und Kampagnen entsprechend anzupassen.
Sie können dieselben Prinzipien wie oben anwenden, wenn Sie Ihre KPIs auf Geräteebene betrachten. Konvertierungskosten von Mobilgeräten zu hoch? Tablets verbrauchen das Budget, konvertieren aber nicht? Lehnen Sie sie ab!
AdWords-Konvertierungen nach Gerät.
Ihre Aktion: Testen Sie verschiedene Standorte, um herauszufinden, wo Sie die kostengünstigsten Leads und Verkäufe erzielen können.
Stärken Sie Ihr lokales PPC
Mit dem neuen CPC-Kartentool
Start →
Fehler 9 – Keine Experimente verwenden
Die Macht der Anzeigenexperimente
Die Experimentfunktion von Google Ads ist ein verstecktes Juwel und schade, dass nicht mehr Werbetreibende sie verwenden.
Im Wesentlichen können Sie damit Split-Tests durchführen, um eine besser funktionierende Variable zu finden. Sie können verschiedene Zielseiten, Anzeigenkopien, Keyword-Übereinstimmungstypen, Keywords und so ziemlich alles andere testen.
Sie können auch die spezifische Menge an Verkehr festlegen, die Sie zu jedem Experiment leiten möchten. Das bedeutet, dass Sie die Risiken begrenzen können und das Potenzial für Gewinne viel höher ist.
Ihr Aktionspunkt: Probieren Sie Experimente aus; Ihr Endergebnis wird es Ihnen danken!
Fazit
Wie oben bereits mehrfach erwähnt, erfordert die Durchführung einer erfolgreichen Google Ads-Kampagne etwas Zeit, Geduld und jede Menge Tests.
Wenn Sie sich anfangs die zusätzliche Zeit nehmen, um Ihre Kampagne richtig einzurichten und häufige Fehler mit Google Ads zu vermeiden (denken Sie an mehrere Anzeigenvarianten, Keywords, eng fokussierte Anzeigengruppen und Keyword-Mix usw.), können Sie einen großen Beitrag zur kostengünstigen und nachhaltigen Generierung von Leads leisten.
Leave A Comment
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.