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Was ist Native Advertising? Einsteigerhandbuch zu Native Ads

Was ist Native Advertising? Anfängerhandbuch zu Native Ads
Was ist Native Advertising?

Native Advertising (auch bekannt als gesponserter Inhalt oder Spon Con) umfasst die Erstellung digitaler Anzeigen, die von anderen Arten organischer Inhalte nicht zu unterscheiden sind.

Im folgenden Beispiel sehen wir eine native Anzeige in einem Reddit-Forum (r/movies). Das Design der Anzeige lässt sie wie jeden anderen Beitrag im Forum erscheinen, aber sie ist als „Promoted“ gekennzeichnet, damit die Leser wissen, dass es sich um eine Anzeige handelt:

Auf Instagram arbeiten Marken für ihre Native-Advertising-Kampagnen häufig mit Influencern zusammen. So resultiert die Native-Advertising-Kampagne von Volvo beispielsweise in zwei verschiedenen Native-Ad-Formaten (Feed und Story):

Quelle: Adweek.com

Promoted-Suchergebnisse und gesponserte Social-Media-Beiträge sind zwei beliebte Beispiele für Native Ads. Beide Formate bieten den Benutzern den gleichen Wert wie ihre organischen Gegenstücke.

Wie funktionieren Native Ads?

Native Ads funktionieren wie jede andere digitale Anzeige, mit Optionen zur Ausrichtung auf bestimmte demografische Gruppen.

Die Platzierung einer Native Ad hängt jedoch von der Erfahrung und dem Verhalten des Kunden ab. Werbeplattformen verwenden Algorithmen, um zu bestimmen, wann einem Kunden eine Anzeige angezeigt werden soll, damit Ihre nativen Anzeigen ihm zum richtigen Zeitpunkt auf der Käuferreise angezeigt werden.

Heutzutage unterhalten die meisten Unternehmen eine Art Onlinepräsenz – sei es eine einfache Facebook-Seite oder eine voll funktionsfähige E-Commerce-Site. Native Advertising kann ihnen helfen, Markenbekanntheit zu erzeugen, den Verkehr auf ihre Sites zu lenken und (schließlich) den Umsatz zu steigern.

Native Ads vs. Display Ads

Native Ads werden häufig fälschlicherweise als eine andere Art von Werbung interpretiert, die als Display Advertising bekannt ist. Obwohl beide in einer digitalen Marketingstrategie verwendet werden können, gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den beiden.

Display Ads

Display Ads sind die traditionelle Art digitaler Anzeigen. Sie erscheinen auf Websites und in sozialen Netzwerken. Die häufigsten Arten von Display Ads sind Banner Ads und Sidebar Ads.

Beispiel für eine Semrush-Banneranzeige

Im Gegensatz zu nativen Anzeigen sollen Display Ads offensichtlich sein. Unternehmen verwenden Display Ads, um die Aufmerksamkeit der Leser zu erregen und sie zu ermutigen, auf ihre Websites zu klicken. Sie nutzen auch Formatierung, Farbe und Interaktivität, damit ihre Displayanzeigen hervorstechen.

Native Anzeigen werden häufig verwendet, um die Markenbekanntheit zu steigern oder Leads zu gewinnen. Sie können jedoch Displayanzeigen für jeden Teil der Käuferreise gestalten.

Vorteile von Native Advertising

Viele von uns erinnern sich wahrscheinlich noch an die grellen, blinkenden Internetanzeigen aus den frühen 2000er-Jahren, komplett mit einem blinkenden „Jetzt kaufen!“-Button. Heutzutage konzentriert sich das digitale Marketing laut Google eher darauf, Verbraucher subtil zu beeinflussen.

Verbraucher gehen heute anders mit Anzeigen um: Wir achten mehr darauf, wie eine Anzeige aussieht, und versuchen, Websites mit übermäßig vielen Popups und Anzeigen zu meiden. Native Anzeigen sind weniger aufdringlich und persönlicher gestaltet. Käufer bemerken möglicherweise nicht einmal, dass sie mit einer nativen Anzeige interagieren.

Weitere Vorteile:

Höhere Klickrate: Anders als Displayanzeigen erscheinen Native Anzeigen häufig im selben Feed wie organische Inhalte. Sie können eine viel höhere Klickrate erzielen als ein Standard-Banner.
Mehr Reichweite: Native Anzeigen können sich automatisch an das Gerät anpassen, auf dem sie erscheinen (Desktop, Tablet und Handy), sodass sie effektiv mehr Benutzer erreichen können.
Weniger Wartungsaufwand: Sobald Ihre native Kampagne gestartet ist und Sie Ihre Zielgruppe festgelegt haben, liegt es an der Werbeplattform, Ergebnisse zu liefern. Viele Unternehmen arbeiten gerne mit nativen Anzeigen, da sie mit weniger Aufwand mehr Verkehr generieren und mehr Aufrufe erzielen können.
Benutzerfreundlicher: Native Anzeigen sind in ihrer Ansprache und ihrem Erscheinungsbild für Kunden viel weniger aggressiv. Kunden werden nicht gezwungen, sich eine Anzeige anzusehen, die möglicherweise nichts mit ihren spezifischen Anforderungen oder ihrem Einkaufsverhalten zu tun hat.
Häufige Fallstricke bei nativer Werbung

Die subtilere Natur nativer Anzeigen kann jedoch auch Nachteile haben, darunter:

Zeitaufwändigere Erstellung: Native Anzeigen können auf den meisten Plattformen und Geräten ausgeführt werden, sodass Sie möglicherweise mehr Zeit benötigen, um eine Anzeige zu erstellen, die auf jedem Gerät Wirkung zeigt. Wenn Sie neu in der Erstellung nativer Anzeigen sind (und selbst wenn nicht), dauert es eine Weile, bis Sie die richtige Kombination aus Anzeigengestaltung und Zielgruppenansprache gefunden haben.
Kundenverfolgung und -verhalten: Native Anzeigen sprechen Personen anhand ihres Internetverhaltens und -verlaufs an – diese Daten sind für Vermarkter jedoch normalerweise anonym. Internetnutzer werden sich immer mehr darüber bewusst, wie ihre Daten online gespeichert und verwendet werden. Einige finden native Anzeigen möglicherweise nützlich, andere empfinden sie möglicherweise als lästig.
Tools für native Werbekampagnen

Nachdem Sie Ihre native Werbekampagne in Google erstellt haben, ist es wichtig, ihre Leistung zu verfolgen und bei Bedarf Aktualisierungen vorzunehmen. Google Ads bietet zwar eigene Tracking- und Berichtstools, kann jedoch nicht alle für den Erfolg Ihrer Kampagne relevanten Kennzahlen verfolgen.

Sie können mit Tools von Drittanbietern arbeiten, um die Wirkung Ihrer nativen Anzeigen in Echtzeit besser zu verstehen.

Das Media Monitoring-Tool von Prowly verfolgt beispielsweise, wann und wie Kunden Ihre Marke erwähnen(s) oder Produkt(e) online.

Unternehmen verwenden häufig Native-Advertising-Kampagnen, um Leads oder Markenbekanntheit zu generieren. Die Überwachung von Markenerwähnungen ist daher eine weitere Möglichkeit, den Erfolg Ihrer Anzeigen zu verfolgen. Die Stimmung und die geschätzte Reichweite Ihrer Marke können Ihnen Aufschluss darüber geben, was Kunden über Ihre Marke denken.

Die Überprüfung dieser Kennzahlen vor der Erstellung Ihrer Anzeigen kann Ihnen dabei helfen, Ihre Kampagnenziele zu bestimmen. Eine Kampagne zur Markenbekanntheit wird beispielsweise wahrscheinlich ganz anders aussehen als eine Kampagne zur Änderung der Markenstimmung.

Sie können auch das Tool „Werbeforschung“ verwenden, um die SERP-Anzeigen der Konkurrenz auszukundschaften und mehr über deren Werbestrategie zu erfahren. Die meisten Werbetools können Native-Advertising-Kampagnen nicht verfolgen, aber ihre SERP-Anzeigen sollten Ihnen mehr über die Keywords sagen können, auf die sie abzielen, oder die Produkte, die sie in ihren Anzeigen hervorheben.

Lassen Sie sich beim Aufbau Ihrer eigenen Native-Advertising-Kampagnen von den Strategien Ihrer Konkurrenz inspirieren oder vergleichen. Gibt es vergleichbare Produkte oder Dienstleistungen, die Sie in Ihrer Native-Advertising-Kampagne hervorheben können?

Um mit dem Tool „Werbeforschung“ zu beginnen, geben Sie die Domain Ihres Konkurrenten und Ihr Zielland in das Tool ein:

Das Tool gibt einen leicht verständlichen Bericht über die SERP-Anzeigen der Domain zurück, einschließlich ihres geschätzten Datenverkehrs und ihrer Suchpositionen:

Schalten Sie die Registerkarte „Anzeigentext“ um, um aktuelle Kopien ihrer SERP-Anzeigen anzuzeigen. Versuchen Sie, Trends oder Formulierungen im Text zu erkennen, die Sie für Ihre native Anzeige verwenden können:

Fazit

Native Werbung ist eine nützliche Anzeigenart, die Sie als Teil Ihrer Marketingstrategie verwenden können. Sie kann dazu beitragen, Ergebnisse zu erzielen, indem sie organischer auf Websites und Social-Media-Plattformen erscheint. Sie erfordert jedoch immer noch Zeit und Planung, wenn es darum geht, die richtige kreative Lösung für Ihre Zielgruppe auszuwählen.

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